St. Annen-Kapelle

Jever

Die St. Annen-Kapelle, 1610 erbaut und zuletzt 1986-88 renoviert, dient überwiegend als Friedhofskapelle, wird aber auch für Gottesdienste und Andachten der ev. Kirchengemeinde Jever genutzt. Beachtenswert ist der Altar, dessen Aufsatz von 1703 auf dem linken Flügel Mose vor der erhöhten Schlange und auf dem rechten Flügel den gekreuzigten Jesus Christus zeigt. Der Mittelteil des Altaraufsatzes ist zusammengesetzt aus vier geschnitzten und farbig gefassten Tafeln mit Ereignissen aus der St. Georg-Legende: Die Bürger der Stadt Silena in Libyen versuchen, den Drachen zu überwinden (links unten), St. Georg befreit die Königstochter aus der Gewalt des Drachen (links oben), Die Königsfamilie hat sich hinter einem Taufstein versammelt, um die Taufe zu empfangen (rechts oben), Szene aus dem Martyrium des heiligen Georg (rechts unten).

Eine vom Kirchenmaler Hermann Oetken (1909-1998) geschaffene Ausmalung der Kapelle wurde bei der Renovierung nicht wiederhergestellt. Erhalten sind die ebenfalls von H. Oetken entworfenen Buntglasfenster mit elf verschiedenen Christuszeichen (hergestellt vom Kunstglasermeister Helmut Henking, später: Helmut Gapinski, aus Varel) von 1948.

 

Gottesdienst: unregelmäßig, überwiegend Nutzung als Friedhofskapelle

Besichtigung: nach Absprache

Kontakt: Ev.-Luth. Kirchengemeinde Jever, Kirchenbüro, Am Kirchplatz 13, 26441 Jever, Tel. 04461-93380

 

www.kirche-jever.de

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