Kirche Wiefels

Wiefels

Die Kirche in Wiefels wurde in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts als Apsissaal erbaut. Im Bremer Dekanatsregister von 1420 wird das Gebäude als verfallen (quasi destructa) erwähnt. Ab 1450 erfolgte der Wiederaufbau. Das Mauerwerk besteht im unteren Teil aus Granitquadern, darüber aus Backstein. Der Glockenstuhl im Nordwesten der Kirche stammt aus dem 13. Jahrhundert.

Der Schnitzaltar von 1897 im Stil der Neugotik ist in der Form eines gotischen Sakramentshäuschens aus massiver Eiche gefertigt. Die Mitte bildet ein geschnitztes Kruzifix. Davor diente der mit niederdeutschen Bibelversen versehene Schriftaltar von 1621, der um 1652 von der Kirchengemeinde Langwarden in Butjadingen erworben wurde und heute an der Nordwand hängt, als Altaraufsatz. Das Bronzekreuz an der Nordwand stammt von der Goldschmiedemeisterin Erika Albrecht, Bremen. Die geschnitzten Motive an der Kanzel zeigen den Evangelisten Markus, das Wappen des Grafen Anton Günther von Oldenburg sowie die Evangelisten Lukas und Johannes. Der baufällige Schalldeckel der Kanzel mit barocken Motiven wurde 1970 abgenommen und 2008 durch einen neuen ersetzt. Das Taufbecken von 1663 zeigt Bilder der vier Evangelisten, zwei Bibelverse und die Wappen und Namen des Stifterehepaares.

Die Orgel von 1720 wurde 1903 durch ein neues Instrument vom Orgelbauer Johann Martin Schmid (Schmid III) aus Oldenburg ersetzt. 1953 erweiterte Alfred Führer, Wilhelmshaven, die Orgel um eine Blockflöte 2′ und tauschte weitere Register aus.

Die Kirche Wiefels gehört seit 1947 zur Kirchengemeinde Jever.

 

Gottesdienst: am 3. Sonntag im Monat um 10 Uhr

Besichtigung: in den Sommermonaten täglich 8-18 Uhr

Kontakt: Ev.-Luth. Kirchengemeinde Jever, Kirchenbüro Jever, Am Kirchplatz 13, 26441 Jever, Tel. 04461-93380

 

www.kirche-jever.de

  • Startseite
  • RSS
  • Zum Seitenanfang
  • Seite drucken

© 2022 Kirche im Tourismus - Pfarrer Dr. Klaus Lemke-Paetznick - ev.luth.kirchengem.fedderwarden@No Spamewetel.net - www.urlauberkirchen.de